Konfliktmanagement

 

Konfliktmanagement an der Elbe-Schule

Mit dem neuen Schulgesetz für das Land Berlin (2004), wurden Schulen in die Verantwortung genommen sich ein eigenes Profil zu geben und ein Schulprogramm zu entwickeln. (vgl. §8 Schulgesetz für das Land Berlin vom 26. Januar 2004)
Unsere Schule hat im Jahr 2006 eine erweiterte Schulleitung installiert, um die neu entstandenen Aufgabenbereiche zu entwickeln und zu bearbeiten.
Ab diesem Zeitpunkt wollten wir etwas bewegen…

 

Zeitleiste:

  • Ab 2006 – Schulprogrammentwicklung in der Säule „Erziehung und Schulleben“ des Schulprogramms
    wird das Entwicklungsvorhaben „Erarbeitung eines Konzepts zum sozialen Lernen und Gewaltprävention“ aufgenommen.
  • Seit 2007 – Pausenbuddy-Ausbildung
  • Beginn des Schuljahres 2008/2009:
  • jede Klasse erhält, fest im Stundenplan verankert, eine Wochenstunde soziales Lernen
  • der freie Träger AspE e.V. beginnt mit der Schulsozialarbeit an der Schule – Schulstation „Die Insel“
  • Aufbau des Elterncafés
  • Studientag zum Thema soziales Lernen durchgeführt von Streit entknoten
  • 23. März 2009 – Auftaktveranstaltung Bestandsanalyse und Gründung einer Steuerungsrunde
  • 01. April 2009 – erste Steuerungsrunde
  • Sommer 2009 – erster Durchgang Konfliktlotsenausbildung beginnt
  • Oktober 2009 – Lions Quest – Workshop
  • Oktober 2009 – Zertifizierung der Konfliktlotsen
  • Ende 2009 – Projektfortschreibung für 2011/2012 durch Streit entknoten
  • Frühjahr 2010 – das Elterncafé wird zum ElternAktivZentrum
  • Start der Eltern-AGs: Sport-, Koch- und Kunst-AG

 

Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit in den Steuerung

„Unser gemeinsames Ziel als Eltern und pädagogische Fachkräfte der Elbe-Schule ist es, die Zusammenarbeit so zu gestalten, dass die Kinder bestmöglich gefördert und unterstützt werden, sie gewertschätzt werden, so dass sie mit Freude und Neugier lernen und sich sicher und geborgen fühlen.“ (April 2009)

 

Die drei Ebenen der Konfliktbearbeitung

  1. Prävention (als langfristiges Ziel)
    1. Ausbildung in Schulmediatio
    2. Projekt- und Studientage, wie z.B. der Aktionstag „Respekt“
    3. Entwicklung eines Konzepts zur Elternarbeit
    4. Angebote für pädagogische Fachkräfte
    5. Schulung der Klassensprecher und Elternvertreter
    6. Entwicklung eines schulspezifischen Konfliktmanagement-Handbuch
  2. Konfliktbewältigung (als mittelfristiges Ziel)
    1. Mediation mit Schülern/Klassen/Gruppen
  3. Intervention (als kurzfristiges Ziel)
    1. Konsens und gemeinsames Handeln der Systembeteiligten der Elbe-Grundschule zur Deeskalation von Konflikten und Gewaltprävention

 

Maßnahmen und implementierte Standards

Für alle an der Schule Beteiligten:

  • regelmäßige Steuerungsrunde, „Respekttag“, Feste, Zertifizierungsfeier

Auf Schülerebene:

  • Ausbildung zu Pausenbuddys und Konfliktlotsen
  • Schulung der Klassensprecher
  • Konflikttraining mit Klassen

Auf Lehrerebene/pädagogische Fachkräfte:

  • Ausbildung päd. Fachkräfte zu SchulmediatorInnen
  • Vernetzung im Quartier/Kiez – Kiez-AG, AG Gewaltprävention, AG Bildung
  • Fortbildung von LehrerInnen und Eltern zu interkulturellen Themen
  • Dokumentation und Evaluation
  • Ernennung von Elternbeauftragten

Auf Elternebene:

  • ThemenelternabendeFortbildung
  • von Eltern und LehrerInnen zu interkulturellen Themen
  • Schulung der ElternvertreterInnen
  • Ausbildung von Eltern als SchulmediatorInnen